Die aktive Fan-Szene Bochums boykottierte das Spiel des VfLs in Leipzig, der Sportwart nicht. Hätte er mal…….
Morgens um 6 Uhr 35 starte er das Unternehmen Leipzig. Mit einigen anderen Vielfahrern bewältigte er die Zugreise recht entspannt und leicht beschwingt.

In der alten Messestadt angelangt, ging es auch gleich mittels Straba weiter Richtung Arena. Um zum Gästeblock zu gelangen, mußte noch ein kleiner Fußmarsch und ein steiler Anstieg bewältigt werden.

Am Arena Gästeblock angelangt, wurden hurtig Eintrittskarten erworben und dann zur Einlasskontrolle geschritten. Die Kontrolle ward recht ordentlich, doch der Sportwart bestand sie. Dachte er jedenfalls. 

Denn eine Gästeblock-Tor-Oberaufsicht schritt auf den Sportwart zu, blickte gestreng auf des Sportwartens Schuhwerk und fragte, ob sich in diesen Schuhen Stahlkappen befänden?!? Der Sportwart bejahte dies und bäng hatte er gegen die RB Arena Stadionordnung verstoßen. Und zwar explizit gegen den Paragraphen 6 (Verbote), Punkt 1 b, welcher das Mitführen von Schutz- und Protektorenbekleidung untersagt!

Ups, und hastenichtgesehen wurde er aus der Arena entfernt. Sofort setzten sich aber Moppel, der Bochumer Fanbeauftragte, und seine Kollegen aus Leipzig für den armen Sportwart ein. Auch die mitgereisten Bochumer Stewards und seine Reisekameraden versuchen den Ordnungsdienst zu überzeugen, das der Sportwart ins Stadion gehöre und nicht davor. Aber der Oberaufsicht blieb hart, nix ist mit reinkommen…….

…….bis sich der Bochumer Sicherheitsbeauftragte bei der Polizei für den Sportwart stark machte. Da gab es dann grünes Licht. Ob seines tadellosen Leumundes und seinem gehobenen Alters durfte dann der Sportwart die Arena besuchen. Und zwar unter strengen Sicherheitsauflagen. Er mußte seine Personalien angeben und bekam dann zwei Bochumer Stewards zur persönlichen Betreuung zugeteilt.

Gemeinsam sah man sich dann das Spiel an. Naja, das hätte man sich auch sparen können, aber man will ja jetzt nicht pingelig sein. Als es drei zu null für die Leipziger stand, verließen der Sportwart und sein Reisekumpel Det die Arena und begaben sich sodann per Straba zurück zum Bahnhof.

Dort kehrten sie in eine Schenke ein und hier verbrachten sie die Zeit bis zur Zugabfahrt. Beim Verbringen halfen ihnen zwei alte BFC-Kämpen, die für recht viel Kurzweil sorgten.

Als die Zeit zur Abreise ranrückte, verabschiedete man sich herzlich und schritt itzo zu den jeweiligen Zügen. Im Zug traf man auf die übrigen Mitreisenden und hurtig begann die Rückreise. Das Hurtig legte sich zügig, denn das Motto der Rückfahrt lautete fortan: VERSPÄTUNG!

Doch irgendwann wurde Bochum doch wieder erreicht. Der genaue Zeitpunkt ist dem Sportwart nicht mehr so geläufig, da er inzwischen eine höhere Bewußtseinsebene erreicht hatte. 

In Bochum folgte noch die Verabschiedung der Reisekameraden, sowie die Sportwartsche Rücktour nach Sundern per Straba und Taxometer. In Sundern hab es ein „Hallo meine Lieben“ für die Sportwartin sowie Hund Sportwart. Danach gingen beim Sportwart endgültig die Lichter aus.

So das war’s für dieses Mal, bleibt gesund und lebet lang.

Der Sportwart

Und ob Paragraph 6 Punkt 1b oder auch Paragraph 3 Punkt 7, eins bitte nicht vergessen:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge!