Nach wochenlangen Darben und Zargen konnte der Sportwart endlich wieder zu einem Auswärtsspiel des VfL Bochums reisen. Und sofort weit, weit wech……nämlich ins Erzgebirge zu Wismut Aue.

Mittels eines Omnibus, welche die Cooperation ZUZ/Faninitiative gechartert hatte, ging es auf die lange Reise. Mit zwei weiteren BOJUs verbrachte der Sportwart die siebenstündige Reise bei Bier, Rum-Cola, Vodka und Helene Fischer……..atemlos durch den Tach, habe ich die Hinfahrt verbracht…….

Leicht stimuliert erreichte die Busgemeinschaft dann Aue. Nach einer lässigen Körperkontrolle wankte man ab in den Away-Block. Dort waren bereits zwei Busladungen ultraiger Gesinnung und etliche Allein-, zu zweit, zu dritt, zu viert………VfL Reisende. Insgesamt also ca. so in etwa 200 Leutchen.

Zu bester Bundesligazeit begann dann das Spiel und nach kaum fünf Minuten konnte der blau weiße Anhang jubeln. Heimkehrer Stani Sestak hatte eingelocht. Doch nach weiteren elf Minuten kam ein Nackenschlag: Luthe machte ein Fehlerchen und Aue glich aus.

Ach nö, Bedenken kamen auf, Kummer und Gram machte sich in den Gesichtern breit. Doch schon kurze Zeit später hellten sich die Mienen wieder auf, denn Stani machte sein zweites Tor für den VfL. Jubellllllllllllllllllllll

Noch noch mehr Jubelllllllllllllllll, als Tasaka kurz vor der Pause einen Freistoß geschickt ins Eckige netzte. Zufrieden huschte die Mannschaft zur Erholung in die Unterkunft und der Sportwart in den Schatten, da ihm die erzgebirgische Sonne das Hirn arg zugedämmten gebrutzelt hatte. Sonne in Aue, nä Sachen gibt es……

Nach dem Bäuschen versuchte Aue nochmals sein Glück, doch es wurde nichts daraus. Glück hatte dafür der VfL, als Terodde mit einem ungewollten Kunststückchen das vier zu eins machte. Huraaaaaaaaaaaaaaaaa………

………….aaaaaaaaaaaaaaaaa, da machte auch schon das fünf zu eins, Der Auswärtsblock tobte vor Freude, die Gastgeber schwiegen verlegen. Doch sie brauchten sich nicht schämen, mit etwas mehr Fortune hätte das Spiel auch anders verlaufen können.

Aber hätte, hätte, Pferdewette……..gewonnen ist gewonnen.

Glücklich taumelte der Sportwart mit angekokelter Birne in den Bus, goss dort ein Fiege in sich hinein und brach glücklich zusammen. Na jedenfalls solange, bis das Fiege wirkte, danach ging es dann wieder aufwärts mit ihm.

Dann begann auch schon die Rückfahrt. Während den ersten Reisekilometern textete der Sportwart mit dem geheimnisvollen vierten BOJU, welcher mit Begleitung in einem PKW angereist ward. Den Namen gibt der Sportwart nicht preis, aber es war ein weiblicher BoJu der schön grüßt!

Die Rückreise wär mäßig aufregend, nur eine große Fahrerpause und eine Autobahn-Vollsperrung gaben Anlass zum Rumzicken. Ach ja, erwähnenswert war auch noch die fruchtbare Diskussion um folgende zwei Fragen: wie kommt ein „Rasen betreten
verboten“-Schild auf den selbigen und weiß ein schwarzes Schaf das es schwarz ist?

Ja, Freunde, da ging aber die Post ab…………und Helene Fischer sang auch wieder ……

Um halber zwei erreichte der Bus wieder die Heimat. Man verabschiedete sich und wandelte seiner Wege. Was für den Sportwart bedeutete: ab in die Droschke und zügig gen Heia.

Zuhause sah der Sportwart noch nach seiner Burg und ging danach ins Bettchen. Und Helene sang ihn sanft in den Schlaf: atemlossssssssss……..

Der Sportwart

Und ob mit Helene oder nicht, bitte eins nicht vergessen:

Einmal Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge!