Der Sommer kam ins deutsche Land gehoppelt und beleuchtete allweit Feld und Flur. Darob begann es im Sportwart zu köcheln und zu brodeln. Denn Sommerzeit bedeutet für ihn Fußballzeit und Fußballzeit bedeutet Reisezeit!

Die erste Sommerreise führte ihn per ZUZ-Eisenbahnreisedienst nach Union Berlin. Dort durfte er einen zwei zu eins Erfolg seines VfL Bochums bei brütender Hitze miterleben. Hurra, ist der Sommer nicht schön?

Die zweite Fahrt führte ihn mittels ZUZ/Initiative Bus zum Pokalspiel nach Bahlingen. Das liegt am Kaiserstuhl in der Nähe vom Freiburg. Dort erfreute er sich erst in einer örtlichen Schankwirtschaft am einheimischen Trunke und dann am drei zu eins Pokalerfolg seines Fußballteams. Juhu, der Sommer ist wahrlich erfreulich.

Weniger erfreulich ward der Rauch, welcher keck aus dem Bochumer Block waberte, die Sichtbehinderung durch wildes Fähnleinwinken, die unangenehme Solareinstrahlung auf die sportwartsche Kurzhaarfrisur und das megalustige Verhalten einiger Insassen bei der Rückfahrt im Reisebus.

Aber vielleicht ist der Sportwart auch nur einfach zu alt, um sich daran zu erfreuen………….

Die dritte Sommertour brachte ihn der ZUZ/Initiative Bus zum FSV Frankfurt. Dort bekam er eine eins zu null Niederlage vors Lätzchen geknallt. Diese hatte sich der VfL Bochum redlich und unter viel Mühen ehrlich verdient. Ja, ja der Sommer ist toll…….

Bei diesem Spiel gab es auch wieder Rauch und Feuer seitens einiger Gruppierungen der blau-weißen Anhängerschaft, was nach dem Spiel zu teils drastischen Aktionen der örtlichen Gendarmen am Reisebusparkplatz führte.

Der Sportwart konnte sich für das gesamte Geschehen wenig begeistern, denn das Eine führte zum Anderen und das alles zusammen ergab verletzte Menschen. Und dies kann nicht der wahre Jakob sein!

So, das war es von den ersten drei Sportwart-Touren. Weitere werden in Kürze folgen, denn der Sportwart sieht schon in der Ferne Düsseldorf und Fürth in der Abendsonne glitzern.

Lebet wohl und bleibet nicht zu lang inne Sonne.

Der Sportwart

Und ob Sonnenschein oder -stich, bitte eins nicht vergessen:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge.

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