Vor dem Spiel trafen wir uns wie immer im “ Warsteiner am Schauspielhaus “ und nicht, wie es sich für einen Bochumer Jungen gehört im „Haus Ehrenfeld „. Schade eigentlich! Die Stimmung war eher gedämpft, da nach der Freiburgschlappe die Fans enttäuscht waren und man hat erwartet, dass es gegen Leverkusen genauso eine Schlappe geben wird.
Dem war aber, Gott sei Dank nicht so.
Unser Trainer ( Ralf „Katze“ Zumdick ), hat nach der Freiburgpleite die Mannschaft total umgestellt. Musste er auch, da keine anderen Spieler übrig waren. Das Spiel war die ganzen 90 Minuten zwar nicht schön anzusehen, aber kampfbetont. Die Bochumer gaben alles und überzeugten vor allem durch eine kämpferische Einstellung.
Für mich war überraschend, dass nach seiner langen Verletzungspause, Thomas Reis auf dem Spielfeld stand. Er hat aber ein super Spiel gezeigt, wie alle eigentlich, bis auf Sir Peter Peschel. Für Peter lief es überhaupt nicht, aber, das so ein paar Idioten von Fans auch noch „Peschel raus “ riefen missfiel mir. Tja, so ist das nun einmal auffem Platz.
Dann in der 40. Minute stand es 1:0 für uns und der Torschütze unser „SUPERMARIJO Maric „, der alle 3 Buden für den VFL an diesem Abend erzielt hatte. GEIL! Durch diese unerwartete Führung gingen die Spieler in die Pause und fingen danach wieder da an wo Sie aufgehört hatten, richtig: TOR! Nach einem Foul an Frank Fahrenhorst, der für Mamic ins Spiel kam, bekam der
VFL einen Elfer, den Maric sicher verwandelte. Dies geschah in der 52. Minute. Von da an lief alles für uns, aber es kam wie es kommen musste, wenn man seine eigenen Chancen nicht nutzt: In der 67. Minute verkürzte Ulf Kirsten auf 2:1. Scheiße!
Aber die Leverkusener hatten sich zu früh gefreut, nur zwei Minuten später gab es wieder Elfermeter für den VFL. Diesmal wurde unser, bis dahin zweifache Torschütze Maric gefoult und er verwandelte zum zweiten Mal sicher.
Es stand nun 3:1. Da dachten alle, endgültig besiegt die Leverkusener – aber Neuville traf zum 3:2 per Freistoss von der halblinken Seite – unhaltbar für van Duijnhoven – in der 80. Minute.
Dann kamen die schlimmsten 10 Minuten, wo es ums zittern, zittern und nochmals zittern ging, denn Leverkusen drückte auf den Ausgleichstreffer. Doch schließlich behielten die Bochumer die Nerven und wir hatten ganz wichtige 3 Punkte im Sack, aber was noch viel schöner war: KEIN ABSTIEGSPLATZ MEHR.
Am Samstag kommt der 1. FC Kaiserslautern ins Bochumer Ruhrstadion und dann heißt es wieder: DAUMEN drücken für unsern VFL. Machen wir ganz bestimmt. Nach dem Stadion waren Wir am feiern, wie immer und zwar im “ Warsteiner am Schauspielhaus “ und nicht im “ Haus Ehrenfeld „. Schlimm, ich weiß.
Ich grüße alle VFLer und natürlich alle Bochumer Jungen.

Der Spielbericht kam diesmal von einem Bochumer Mädel: Sonja “ USO “ Wicherek.