Am Sonntag kurz nach der Frühmesse machte ich mich auf den Weg zur Griechenschänke. Da ich schon um 13 Uhr ab Langendreer fuhr, waren noch keine gelb-schwarzen in der S-Bahn zu sehen.
In der Kneipe angekommen, herrschte schon ein riesiges Gedränge von VfL-Fans an der Theke, nämlich genau 1 Fan. (Dirk W.)
Nachdem ich alle begrüßt hatte (Ha,Ha), bestellte ich erst einmal einen Gerstensaft.

Nach und nach trafen dann doch noch einige Leute vom Fan-Club ein. Unser Freund Peter hatte dann nach einigen alkoholischen Getränken ein einschneidendes Erlebnis auf der unbeleuchteten Toilette. Er kam mit einem vollurinierten Schuh zurück und war sich nicht ganz sicher, ob er selbst es war oder unser Huhn (Pisshuhn) daneben, der glückliche Treffer gelang.

Passiert war passiert und so knobelte ich an der Theke weiter, bis man dann gegen 16.45 Uhr in Richtung Stadion zog. Natürlich ohne Herrn B., der sich mal wieder nicht von seinem Freund Herrn Bismarck trennen konnte. (Man hört schon die Hochzeitsglocken läuten)
Unterwegs einige Leuchtkäfer und im Stadion dann ca. 10000-12000 von dieser Landplage. (Block A wurde vorher entseucht)

Die Landplage bestimmte größtenteils das Spiel, doch auf den Rängen beherrschten überraschenderweise die VfL-Fans das Geschehen. (Kompliment an alle blau-weißen)
Zur Halbzeit 0:0, kaum Torchancen der Bochumer und eine Notbremse an Bastürk, vom blinden Schiri nicht geahndet (mit Sicherheit hat der zu Hause auch BvB – Aktien).

Nach der Halbzeit fast das gleiche Bild. Doch mit Freier und Fahrenhorst wirkten die Bochumer gefährlicher. Nach schöner Flanke von Maric schoss Drincic volley das wunderschöne 1:0 für unseren VfL.
Zwischenfazit: Super Tor, blau-weiss flippt völlig aus und mal wieder den eigenen vollen Bierbecher umgetreten (Scheissegal).

Zwei Minuten vor Schluss trifft der blinde Heinrich (was will der im Deutschlandtrikot, außer für den Karnevalsumzug in Dortmund) aus klarer Abseitsposition zum 1:1.(Und noch ´ne Aktie!)
Und auf einmal merkte man doch, es gibt in Dortmund nicht nur Taubstumme, wie vorher in 88 Minuten geglaubt.
Danach hatte ich urplötzlich doch keinen Durst mehr und fuhr in Begleitung einiger Leuchtkäfer zurück in die Heimat.

Fazit: Vereinsaktienkaufende Schiedsrichter ablehnen, Bierbecher besser deponieren, für Herrn B. sammeln (Polterabend?) und sonst einfach beim Rückspiel wieder ordentlich in Dortmund auftrumpfen.
bis demnächst
Micha