Siiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeegggggggggg !
Nach einer langen Durststrecke sollte am Sonntag mal wieder ein Sieg eingefahren werden! Energie Cottbus sollte dafür herhalten und die dringend benötigten 3 Punkte liefern. Alle denen der VfL Bochum am Herzen liegt, bereiteten sich gewissenhaft auf das Spiel vor. So auch der Autor dieser Zeilen. Er begab sich zu seinem Herrn Vater und feierte dort gewissenhaft den 66. Ehrentag seines Erzeugers. Nach einer 3-stündigen Geburtstagseinlage begab sich der zukünftige Literatur-Nobelpreis-Träger zu dem allseits bekannten und geschätztem Haus Ehrenfeld. Der halbstündige Fußmarsch brachte ihn zwar fast um, aber ein deutsches Weichei fällt nicht soleicht vonne Füße.
In der Herberge „Zur lustigen Jutta“ angekommen, konnte er gerade noch seinen Wunsch nach Labsal lallen, bevor er sich erschöpft auf die soliden Holzbänke niederließ. Nach 45 Minuten konnte er dann die anderen Gäste erkennen und begrüßen. Alle, bis auf einem, sind sie gekommen. Dieser eine liegt leider im Krankenhaus. Alle besten Genesungswünsche für dich, lieber Viktor. Mögest du bald wieder unsere Reihen füllen. Stichwort füllen: Das Gasthaus und die Gäste füllten sich allmählich. Sogar ein paar Reisende aus Cottbus waren anwesend. Freundliche Gesellen aus dem Osten der Republik. Gemeinsam wurden ein paar geistige Getränke geleert und ein paar hochtrabende Dialoge geführt. Irgendwann mal, so gegen 17 Uhr 15, brach man Richtung Stadion auf. Per Straßenbahn wurde diese Kurzreise bewältigt. Überwältigend auch die Zuschauerkulisse. So ca. 12 – 13000 Anwesende tummelten sich auf den Rängen. Und sie wurden auch für ihr Kommen belohnt. Haha, reingelegt ! Die Kost, die auf dem Feld der Ähre dargeboten wurde, war schon nicht mehr mager zu nennen. Das war Nulldiät in Reinkultur. Es wäre wohl auch beim 0 zu 0 geblieben, hätte es Thomas Reis nicht gegeben. Dieser Lümmel schoss den Ball doch tatsächlich ins Tor. Und dazu noch in das Richtige. Er hätte sich mal ein Beispiel an seinen Fußballkameraden nehmen sollen. Die weigerten sich beharrlich den Ball ins Tor zu schießen. Mit wahren Kunststückchen gelang es ihnen, dieses zu bewerkstelligen. Nur der Reis, der Schlingel, der musste ja ein Tor machen. So kam es dann, wie es kommen musste, der VfL Bochum gewann 1 zu 0 gegen Cottbus. Wahre Jubelstürme brachen los und der Sportwart wurde davon ins schon erwähnte Haus Ehrenfeld getragen. Dort empfingen ihn begeisterte Sportkameraden, mit denen er ausführlich den grandiosen Sieg feierte. Ein kleines Fünkchen Hoffnung ist wieder entstanden, mal sehen wie es weiter geht? !? Noch ist nicht alle Tage Ende, aber dieser Bericht.
Mit dem Feuer der Hoffnung im blau-weißen Herzen…
Der Sportwart