Der VfL ist wieder da, kann man nach dem Sieg auf dem Bökelberg zwar noch nicht gänzlichst behaupten, aber das Ergebnis und die Art und Weise, wie dieser Sieg zustande kam, lassen für die Zukunft hoffen.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Einer ausgeglichenen, guten ersten Halbzeit, in der die größeren Chancen eindeutig beim VfL aus Bochum lagen (4. Reis, 8. Weber, 20. Weber, 42. 2x Peschel, und 45. Fahrenhorst), folgte eine, von Gladbacher Seite harmlose zweite Halbzeit, in der wiederum der VfL die besseren Chancen hatte (49. und 73. Reis, 92. Buckley).

Die Mannen aus Gladbach hatten im gesamten Spiel nur 2 richtige Torchancen und die waren in Halbzeit eins. Da sie ihre Chancen nicht nutzten, fiel in der 36. Minute, nach einem wunderbaren Dribbling, das 0:1 durch Bastürk.

Einziges Manko bei unserem VfL war die mangelnde Chancenauswertung. Das die Mannschaft Fußball spielen kann, hat sie mit Ihrer Leistung bewiesen, warum das in den letzten Spielen nicht so war, ist jetzt auch klar. Die Mannschaft hat meiner Meinung nach, in den letzten Spielen, völlig gegen Ernst Middendorp gespielt (auch wenn einige Spieler anderes behaupten), denn nur mit einem Trainerwechsel ist diese Leistungssteigerung nicht zu begründen.

Sollte die Mannschaft in den nächsten Spielen, die zuvor boykottierten Punkte wieder einfahren, sei ihr verziehen, denn dann heiligt der Zweck die Mittel, wenn nicht, sollten sich einige Herren im Team mal Gedanken machen.

Aber auch Negatives gab es vom Bökelberg zu berichten und dazu folgen jetzt einige Anmerkungen von unserem Frank Dietmar, dem allseits bekannten Sportwart.

Thema: Umgang mit Feuer- und Rauchwerk

Natürlich ist es ein schön (schaurig) buntes Bild: Gleißende Fackeln, dunkle Rauchschwaden, blitzendes Feuerwerk. Richtig angewandt erfreut es des Betrachters Augen, falsch bedient, verschmort es den Selbigen.

Es geht meiner Meinung nach, nicht an, noch brennende Fackelreste in die Menge zu werfen. Falls es noch Unkundige in diesem Bereich gibt: die Dinger sind heiß, sehr heiß. Zum Test empfehle ich das jonglieren mit einem brennenden Torfstück, oder das gute alte Handauflegen auf eine glühende Herdplatte. Der geneigte Tester wird von da an Vorsicht mit Feuer walten lassen.

Auch kann ich nicht verstehen, dass Feuerwerk so platziert wird, das anwesende Mitmenschen eine Breitseite abbekommen. Öffentliche Verbrennungen mögen ja im Mittelalter zu allgemeiner Heiterkeit geführt haben, in der heutigen Zeit ist dieses Thema allerdings erholt.

Also, Bitte an alle Pyromanen: nehmt mehr Rücksicht bei Eurem Feuerzauber, denkt dran, die , die sich oder Ihre Bekleidung verschmoren, sind genau so VfL – Fans wie Ihr.

Vielen Dank und bis bald

Frank Dietmar + Martin