Regen

Eigentlich wollte der Sportwart ja nichts über die Fahrt gen Bremen schreiben, all derweil er noch immer stinke sauer ist, ob des Ergebnisses, welches sein Lieblingsverein, der VfL Bochum 1848, bei Werder eingefahren hat. Aber, was kann die arme Fahrt dafür….nichts! Also hat der Sportwart ein paar Zeilen raus gehauen.

Die Busfahrt, welche unter der Führung des allseits geschätzten Fan Clubs „Die Treuen“ lief, begann am Samstag um Clock 11. Mit von der Partie waren diesmal 9 (!!!) Bochumer Jungen. Als da wären Herr L. aus BO-LA, Happy, Matthes, Jan Niklas und Jan Niklas sein Kumpel, dessen Namen der Sportwart noch nicht kennt, Ouzo-Marc, dem Sportwart sein Schwager sein besten Freund, der Lindenpitter, Fräulein GrüßSchön und der Sportwart himself.

Diese Gruppe begann sofort mit dem Verzehr von Getränken, die vorwiegend aus dem Hause Moritz Fiege kamen. Auch die anderen Fahrgäste taten dies mit den gleichen oder ähnlichen Gebräuen. Dies mundete allen vorzüglich und bracht in bälde eine gewisse launige Stimmung in den Bus. Besonders das Likörchen, welches ein gewisser Eagle und eine gewisse Kanackin ausschenkten, machte sehr launig.

Nach einigen Pinkel- und Raucherpausen erreicht das Fangefährt Bremen. Es wurde auf dem Busparkplatz deponiert und die Fahrgäste ins Weseraquarium entlassen. Bevor man den Gästeblock, welcher sich im Umbau befand, erreichte, durfte man sich einer Leibesvisitation unterziehen.

Diese fiel doch recht unterschiedlich aus. Während der Sportwart mit einer harmlosen Untersuchung davonkam, bekamen andere doch etwas mehr Visitation. So auch Moppel, seines Zeichens Bochumer Fanbeauftragter. Ihm wurde eine Sonderbehandlung verordnet, dem alten Fußballterroristen, dem…….

Nun denn, wat soll man sagen? Am besten man macht weiter mit dem Bericht.

Nachdem man die BO-JU U16 Betreuungsfraktion, bestehend aus PIK und Fräulein Lisbeth, begrüßt hatte begann auch schon das Spiel. Dieses fing recht flott mit stürmischen Attacken von Werder Bremen an, doch der VfL Bochum 1848 hielt tapfer dagegen und konnte sogar mit einem Konter in der 14. Minuten durch Sestak eins zu null in Führung gehen. Jubel!

Die Führung hielt dann auch ein knappes Stündchen. Dann gelang Werder der Ausgleich. Es dauerte aber nicht lange, da hatte Dedic wieder die Führung für den VfL Bochum 1848 hergestellt. Nochmal Jubel!

Nu, und wieder ein, zwei Minütchen später gab es schon den Ausgleich für Werder. Ächz! Ja und zur Belohnung gab es dann die drei zu zwei Führung für Werder, welche durch einen abgefälschten Schuss zustande kam. Brrrrr….., ja auch brrr, weil es inzwischen in die Gästfanbaustelle reinregnete. Töfte!

In den letzten Spielminuten schaffte der VfL Bochum 1848 dann leider nicht mehr den Ausgleich, obwohl diverse Möglichkeiten da waren. Aber das scheiß Spielgerät, der doofe Ball, wollte nicht ins Werdertor. Dann war Schluss und der Sportwart sauer und angefeuchtet, ob des immer stärker werdenden Regens.

Durch strömendes, sintflutartigem, von oben kommenden Wassers ging es dann retour zum Bus. Unterwegs meinten dann noch einige Bremer lustig sein zu wollen. Man ließ sie lustig sein, wünschte ihnen aber zehn Tage Durchfall und kein WC in der Nähe!

Im Bus gab es erstmal Fiege für die strapazierten Nerven und dann begann auch schon die kurzweilige Rückfahrt. Kurzweilig deshalb, weil dem deutschen Schlager gefrönt wurde. Und wie gefrönt wurde, manch einem standen die Tränen in den Augen, ob jetzt vor Freude oder auch nicht. Weiß man es? Jedenfalls verging die Rückfahrt recht angenehm.

In Bochum angekommen verabschiedete man sich von seinen Mitreisenden und itzo fuhr der Sportwart mit einer kleinen Delegation auf einen Nachttrunk in den Hopfengarten und von da dann weiter in die jeweiligen Heimatgarnisonen.

So, das war eine kurze Zusammenfassung von der Fahrt gen Bremen. Dank an „Die Treuen“ für die angenehme Reise und Dank an Moritz für dat lecker Bier.

Nun gehabt euch wohl und lebet lang, bis demnächst mit einem Bericht von der Sportwartschen Fahrt nach Freiburg.

Der Sportwart

Und bitte nicht vergessen, ob es regnet oder nicht:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge!