Der Eine oder Andere wird sich wohl gefragt haben: Ja, fährt der Sportwart denn gar nicht mehr in die Fremde, um sich dort andre Kulturen um die Nase wehen zu lassen? Man liest ja ja überhaupt Nichts mehr von seinen Reisen.

Die Antwort lautet: Der Sportwart fährt wohl noch, aber die Ergebnisse, die sein Lieblingsverein aus diversen Auswärtsspielen geholt hat, haben eine Schreibblockade bei ihm ausgelöst. Null Wörters wollen ihm aus dem Kopfe in die Schreibhand schweben, einfach nix, nada, niente.

Nun hat er mittels einer recht komplizierten mentalen und körperlichen Rosskur sein Hirn wieder so weit in Wallung gebracht, das er eine kleine Zusammenfassung seiner letzten sechs Auswärtsfahrten geben kann. Vor Nachahmung dieser Kur warnt er aber dringelich, da diese Kur an die Grenzen der körperlichen Zumutbarkeit geht. Nur durch Einsatz kleiner Dosierungen medizinischen Alkohols konnte er diese Eigenbehandlung durchführen……..

……nun denn, kommen wir zur Zusammenfassung der letzen sechs sportwartschen Reisen.

Zur ersten Fahrt ging es gen Düsseldorf. Der Sportwart und sein Tourkamerad Rolf reisten mit dem Ü55-Bus vom VfL Bochum an. Diese Reise brachte eine Eins zu Null Niederlage und die Erkenntnis, das eine Ü55-Busbesatzung auch den selbigen leer trinken kann.

Tour Nummero Zwo führte den Sportfahrt und Rolf nach Fürth (höhöhöhö, welch Wortwahl). Dazu nutzen sie das ZUZ-Zug-Reiseangebot. Diese Fahrt war höchst feucht fröhlich und ergab einen Zwei zu Null Sieg für den VfL Bochum.

Reise Nummer Drei ging zum Pokalspiel zur Eintracht nach Frankfurt. Diesmal nutzte man den ZUZ-Bus. Der VfL Bochum verlor Zwei zu Null und der Sportwart die gute Laune.

Auf Fahrt Vier fand der Sportwart gemeinsam mit Kumpel Rolf seine gute Laune in diversen Zügen schnell wieder. Verlor sie aber nach der Null zu Eins „Letzte-Sekunden-Niederlage“ beim hohen Favoriten Sandhausen auch ebenso flott.

Die fünfte Tour verbrachten der Sportwart und seine Reisespezies in einem 8er-Mercedes. Sie ging nach Aue und dort gab es Haue. Trotz sportlicher Überlegenheit und „Eins-Null-Führung“ verlor der VfL Bochum das Spiel mit Zwei zu Eins. Die sportwartsche gute Laune blieb verschollen.

Reise Nummer Sechs fand mit dem Zuge statt. Sie führte den Sportwart und Rolf in das Land der Sorben. Dort in Cottbus erlebten sie einen Eins zu Null Auswärtssieg. Auf dieser insgesamt dreiundzwanzigstündigen Fahrt fand der Sportwart auch irgendwo seine gute Laune wieder.

So, das war eine kleine Übersicht der letzten Sportwart-Fuhren. Sie waren teils angenehm und teils…….sagen wir mal…….nicht so genehm. Das lag aber leider immer an den Ergebnissen, die der VfL Bochum erspielte, nicht an den Fahrten selbst. Diese waren allesamt ein kultureller Höchstgenuss.

Gehabt Euch wohl und bleibet gesund. Bis denne………. und wenn alles gut läuft, gibt es demnächst einen Bericht aus Ostwestfalen. Wenn nicht, dann gibt es auch Einen. Versprochen!

Der Sportwart

Und ob gute oder keine Laune, bitte nicht vergessen:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge.