In den Ferien genossen 5 BO-JU’s das schöne Herbstwetter im Bayerischen Wald. Auf dem Programm stand u.a. eine Tagesfahrt nach Passau.

Gespannt waren wir auf unseren Besuch beim Bochumer Außenposten: die von Maurice geleitete VfL Kneipe „Zeche 14“.

Zunächst ging es aber zu den Ufern von Donau und Inn.Es war schon sehr beeindruckend wenn man vom (trockenen)Boden aus die Pegelmesslatten sieht, die in etwa bei 10 Metern Höhe aufhören. Man muss dann aber noch ein ganzes Stück weiter hochsehen, um an den Häusern die Wasserspuren der letzten Flut erkennen zu können.Das ganze Ausmaß der Verwüstung erkannten wir aber bei einem Gang durch die untere Altstadt. Manche Häuser bestanden nur noch aus dem reinen Mauerwerk. Kein Putz, kein Strom, kein Mobilar, nur notdürftig verschlossene Türen und Fenster. Überall liefen noch die Aggregate der Geräte zum Trocknen der Wände.Die Feuchtigkeit war förmlich zu riechen.Wie langwierig der Wiederherstellungsprozess noch ist, zeigten einige an den Häusern angebrachte Schilder. An Restaurants, Geschäften und Ausstellungen war z.T. zu lesen: Wiedereröffnung ca. Sommer 2 0 1 5 !!!

Nach diesen bleibenden Eindrücken ging es dann für Suse, Dani, Michelle, Amelie und dem Schreiber dieser Zeilen auf die andere Seite von Passau zur Löwengrube 14. Hier trafen wir dann Maurice in seiner Ur-Bochumer Kneipe. Überall VfL und Fiege, welches man sich dann vor Ort auch genehmigte.

Mit eindrucksvollen Worten, Bildern und Filmsequenzen erklärte uns Maurice das ganze Drama der Flut. Die Mädels tobten sich danach am Kicker aus, während wir noch über die aktuelle Situation unseres Lieblingvereins diskutierten.Wir besuchten noch die Ehefrau von Maurice,Yvonne, die sich auch noch einmal für die Hilfe recht herzlich bedankte.

Eine sehr beindruckende Reise ging dann zu Ende. Es ist schon ein himmelweiter Unterschied, ob man gemütlich im Sessel sitzt und sich die Fernsehbilder anschaut oder ob man vor Ort das ganze Chaos sieht und miterlebt.

Bei der Verabschiedung kam man überein, dass dies nicht unser letzter Besuch in Passau gewesen ist. Möglicherweise bald  mit vielen BO-JU’s. Möglicherweise vor einem weiten Auswärtsspiel. Möglicherweise noch in der Rückrunde. Wie heißt die Straße noch so schön, wo die Zeche 14 liegt: Löwengrube !

Bis dahin, aber zunächst erst einmal gegen die Kölschen

Lobo