Fünf Spiele – Vier Punkte – Drei Fahrten

Eigentlich wollte der Sportwart Nichts über die letzten Spiele schreiben. Er hat da so eine innere Verweigerungshaltung gegenüber seinem Lieblingsverein angenommen. Aber er kann auch seine getreue Leserschar nicht enttäuschen, deshalb haut er ein paar Zeilen über die letzten Ereignisse raus.

Zuerst wäre da mal die Montagsfahrt mit dem ZUZ-Bus nach St. Paulchen gewesen. Keine besonderen Ereignisse auf der Hinfahrt, außer das der Rum/Cola-Mix von Herrn R. sehr lecker war. Das Spiel vom Lieblingsverein war dann nicht so lecker, konnte aber mit einem eins zu eins abgeschlossen werden. Die Rückfahrt verlief dann auch ohne grande problemas, nur der folgenden Arbeitstag bereitete dem Sportwart doch einige körperliche Beschwerden……..

Die Zeit bis zum nächsten Auswärtsspiel wurde mit einem Heimsieg gegen Sandhausen überbrückt. 5 zu 2, Hoffnung auf bessere Zeiten keimte auf! Ja denkste mein lieber Scholli, es kam was ganz Anderes.

Und zwar eine Freitags-Reise mit dem ZUZ-Bus nach Alaafstadt, Obwohl man rechtzeitig losfuhr, kam der Bus erst kurz vor knapp in Kölle an. Scheiß Staus! Doch pünktlich zum Anpfiff stand der Sportwart auf der Sitztribüne seinen Mann. Wäre er mal im Bus geblieben, dann hätte er sich einen Fußball-Albtraum erspart. Mit drei zu eins wurde sein Verein von einer nicht besonders guten Kölner Mannschaft abserviert. Jaaaaah wänn dat Trömmelchen gäht………….Kotz, würg, brech. Der Heimweg war dann recht fade, angesichts der tollen Leistung.

Nun war Wiedergutmachung angesagt. Und dafür sollte der FSV Frankfurt herhalten. Hat er aber nicht gemacht. Mit 3 zu 1 schickten die Hessen das sportwartsche Lieblingsteam in die Wicken. Das war nun aber grande Katastroph. Aber nicht so grande, das man den eigenen Torwächter mit Wurfgeschossen aller Art eindecken sollte. Das dient Niemanden und ist unterste Kajüte.

Kömmen wir zur dritten Reise. Die Samstags-Zugfahrt unter ZUZ-Leitung  mit City-Begleitung ging nach Eisern Union Berlin. Das Rum/Cola Gemisch von Herrn R. war wieder sehr lecker, doch auch das sportwartsche Gebräu brauchte sich nicht zu verstecken. So kam man dann auch lecker in Berlin an.

Von HBF ging es dann mit S-Bahnen nach die Eisernen. Nach einer Stärkung in einem bekannten Gasthaus ging es ab zum Spiel. Wäre man doch im Gasthaus geblieben, denn das Spiel nahm kein gutes Ende für das Sportwart-Team: zwei zu eins gewann Union. Ach nöööööööööö……..

Ach nööööööö auch zu der großangelegten Durchsuchungsaktion speziell für den Gastfan. Und das bei einem Verein, der solche Maßnahmen doch eigentlich ablehnt. Hat der Sportwart hier was falsch verstanden? Oder gilt die Ablehnung nur für den Heimfan? Und der gemeine Auswärtsfan darf dafür dem geneigten Ordnungsdienst seine Unnerbüx zeigen!

Nach dem Spiel nahm man dann zur besonderen Erbauung an einem von der Polizei organisierten Spaziergang rund um Köpenick teil, bevor Sportwart und Consorten sich von den Beamten auf eigene Gefahr  in Richtung bekannter Herberge verabschiedeten. Hier wurde mit den anwesenden Union-Anhängern fraternisiert: Lang lebe das Arbeiter-Proletariat! Irgendwann war Schluss damit und es ging zurück zum HBF und von dort aus mit ICE nach Haus.

So das war es von den letzten Wochen. Sportlich gesehen nicht so erfolgreich, aber ausflugstechnisch ganz töfte. Bis demnächst mit einem kleinen Bericht aus Stollen-City.

Der Sportwart

Und wenn es noch so düster ist:

 

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge!