UB-Fahrt nach Fürth

Da der Sportwart seine Lieblings-Blau-Weißen in Fürth spielen sehen wollte, buchte er sich über Block A bei den UBs ein. Und da er nicht alleine reisen wollte buchte er gleich für Fräulein Lisbeth, Fräulein Caro, Fräulein GrüßSchön und Herrlein Mattes mit.

Samstags Morgen so gegen 6 Uhr sollte die Reise beginnen. Sie begann dann um 6 Uhr 30, da der Herr Busfahrer vor Reiseantritt noch einige Dinge zu verkünden hatte. Diese Dinge endeten immer damit, dass der Bus umdrehen und sofort wieder heimfahren müsste!

Nun ja, die 2 UB-Busse fuhren dann schließlich los und der Sportwart stellte fest, dass ihm vom freitäglichen Abendschoppen noch recht übel war, außerdem stellte er auch fest, dass die Busbesatzung aus 15 Block As, 5 BOJUs, ne Menge Ubs und zwei lustigen Busfahrern bestand. Diese Tatsache beschäftigte ihn so sehr, das er erstmal einnickte.

So gegen acht Uhr war gut mit nicken und der Sportwart gönnte sich die erste Dose Batman-Cola. Und während er so vor sich hin trank, erkundigte sich Fräulein GrüßSchön beim Sportwart, ob man nicht gemeinsam ein Schnäpschen auf den Ährentage des Sportwartes trinken wolle. Denn der Sportwart wurde zufälligerweise an diesem Samstage 24 plus eine geheime Anzahl zusätzlicher Jahre jung.

Der Sportwart war dem Wunsche von Fräulein GrüßSchön nicht abhold. Worauf diese hurtig eine Flasche fürstlichen Korne aus dem Beutel zauberte. Diese öffnete sich wie von selbst und schenkte sich auch beinahe von selbst ein. Gut, Mattes hatte schon ein bisschen dabei geholfen, denn er hatte das nötige Geschirr dabei.

2 Flaschen Korn und 2 Staus später erreichten die UB-Busse so gegen 13 Uhr dann Fürth. Das Spiel hatte just begonnen und während der Sportwart und die Seinen so zum Gästeblock schlenderten, schoss Inui die Blau-Weißen in Front. Jubel und die Welt war in Ordnung.

Doch die Ordnung wahrte nicht lange. Das Chaos brach ein: Delura musste verletzt vom Platz, der freundliche Fürther men in black schoss den Ausgleich und knüppelte dann Aydin vom Platz (Wadenbeinbruch). Weitere Fürther Tore fielen, eins davon schoss Vogt, Kramer verkürzte zum vier zu zwei, Freier erhielt die 5 gelbe Karte, Toski die gelb/rote, Gaggelfrau pfiff nach Luthe-Foul Elfmeter, Luthe durfte aber bleiben. Das Chaos endete mit einem sechs zu zwei für Fürth. Töfte.

Jetzt hatte der Sportwart den Kaffee auf und ihn verlangte es nach einer Bratwurst, um seinen Kummer zu vertilgen. Die Bratwurst bekam er dann auch von einem freundlichen Fürther Wursthändler fast geschenkt, da dieser viel Mitleid mit dem tief geknickten Sportwart hatte.

Nach dem Verzehr der köstlichen Wurst ging es wieder ab in die UB-Busse und die Rückreise begann. Erst nickte der Sportwart wieder, dann gab es wieder reichlich Schnäpschen und der Busfahrer drohte auch wieder. Diesmal aber mit dem Besuch einer örtlichen Polizeistation.

So verging die Rückreise recht unterhaltsam und flott. So gegen 22 Uhr setzten die UB-Busse zur Landung in Bochum an. Hier verabschiedete sich der Sportwart von den Fräuleins und Mattes. Dann fuhr er mit dem Taxometer heim.

Auf dem Tüselmannschen Anwesen traf er dann auf Frau Sportwart, Hund Sportwart,  dem Sportwart sein Schwager und dem Sportwart sein Schwager seine Frau oder auch Sportwarts neue beste Freundin genannt. Sowie die Mama von die beiden Damens. Alle hatten bereits großen Spaß inne Backen. Folglich passte der Sportwart  prima in diese Runde!

Nachdem man noch gemeinsam ein paar Gläschen Obstbrand verzehrt hatte, löste sich dann die gesellige Runde auf. Ein jeder ging in sein zuständiges Nachtlager und machte hurtig dann die Äuglein zu.

Und während der Sportwart ins Traumland abdriftete, kam ihm ein letzter Gedanke: Nä, dat war aber schöner Geburtstach…….

So, das war es für diesmal. Bis demnächst vom 20. Hallenzauber.

Gehabt euch wohl und lebet lang.

Der Sportwart

PS. Ob Chaos oder Unordnung:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge.