Hallenzauber 2004

Da der Sportwart durch seine Magen- und Darmdauerentleerung noch immer schwer geschwächt ist, gibt es nur ein kurzes Scenario vom diesjährigen Hallenzauber.

Zu den drei Vorrundenspielen erschienen insgesamt zehn wackere Fußballhelden und ein etwas wackeliger Kempe (Sportwart), welche sich auf dem Hallenboden bewähren wollten und eine unüberschaubare Zahl an aktiven Fans, jene welche mit manch einem guten Rat und einer noch besseren Tat glänzten. Nicht wahr, Lindenpitter und Sportwart sein Schwager?!

Das Trainerdreigestirn, El Presidente, Rudi und sein Otto, stellten das Team auf und sandten eine hoch motivierte Truppe zum ersten Spiel gegen die Blau Weißen Fußballgöttern aufs Parkett. Doch leider geriet das BOJU-Team, welches diesmal in einem luftig sanften orangenfarbenen Outfit gestylt ward, rasch in Rückstand. Es folgten heftige Attacken seitens der Jungen, doch ein Stockfehler vom Autor dieser Geschichte, brachte leider das null zu zwei ein. Nochmals rafften sich die BOJU´s auf, kamen auch zu guten Gelegenheiten, aber es blieb schlussendlich bei einer Auftaktniederlage.

Etwas geknickt, schlich die Truppe auf die Tribüne und bereitete sich mental auf das schwerste Spiel vor. Denn der nächste Gegner sollte Block A sein, der letzt jährige Sieger des Hallenzaubers. Und auch diesmal hatten sich die Haus Frein Genossen viel vorgenommen.

Und zu kam es, wie es manchmal mal so ausse Dose kommt. Es setzte trotz guter und kämpferischer Leistung eine null zu drei Niederlage. Man zog sich aber noch recht gut aus der verhängnisvollen Affäre und blickte deshalb hoffnungsvoll auf das letzte Spiel.

In den endlosen Minuten bis zum Spielbeginn erhielt der Sportwart eine unaufgeforderte Seelen- und Körpermassage seitens des Lindenpitters und dem Sportwart sein Schwager. Er wird es beiden nicht vergessen!

Der Gegner im letzten Spiel hieß Lauf Forrest. Man hatte sich nun viel vorgenommen und El Presidente konnte deshalb eine voll konzentrierte Truppe ins Spiel bringen. Doch, man ahnt es schon, ja genau, man geriet in Rückstand. Doch die Truppe bäumte sich auf und Marcel gelang dann der Ausgleich. Irgendwie kam dann ein wenig Tumult ins Spiel, Forrest erregte sich und musste fortan mit drei Feldspielern auskommen. Leider konnten die BOJU`s diesen Vorteil nicht nutzen und dann Spiel blieb beim eins zu eins.

Mit diesem Spiel endete die Vorrunde für die Bochumer Jungen, leider aber auch das Turnier. Man belegte in der Endabrechnung Platz vierundzwanzig. Ein Plätzchen besser als letztes Jahr. Das lässt hoffen, zumal die junge Garde ( Stefan, Torsten, Niklas, Sebastian, Marcel, und auch Kay aus der Kiste ) Anlass zur Freude gab. Aber auch die Ü40 ( Servicemann, Herr L. aus BO-La., LEV-Jürgen, Olaf der Redsame, Sportwart ) hatte so ihre lichten Momente.

Der einzige negative Aspekt war die Spielverweigerung von Fräulein GrüßSchön. Dies war ein herber Niederschlag für den Lindenpitter und den Sportwart, welche die junge Dame fördern, wo sie nur können. Somit konnten die Bochumer Jungen leider dies Jahr ihre Frauenquote nicht erfüllen. Dat schmärzt, Fräuleinken, abba ährlich.

Nachdem der Sportwart eine Teilnahmeurkunde und den großen Pokal für Platz vierundzwanzig abgeholt hatte, spendierte El presidente noch eine Runde, wobei alle beteiligten BOJU´s die Jungenhymne inbrünstig intonierten. Dann wurde der inzwischen stark geschwächte Sportwart von Fräulein GrüßSchön, Fräulein Lieschen Müller, Herrn Lindenpitter und dem Sportwart sein Schwager ins Heim, äh nee, heim gebracht. Letztere sparten auch hierbei nicht mit mehr oder weniger munteren Kommentaren, ob des Zustandes des Sportwartes. Dank, vielen Dank noch mal hierfür!

Damit endete der Hallenzaubertag für den Sportwart, welcher durch die Magen- und Darmentschlackungen für ihn ein Unvergesslicher wurde. Der Sportwart hofft, das wenigstens der Rest der Truppe noch bis zum Schluss beim Zauber bleiben konnte und somit auch noch ein wenig Horrido ( Weitmar / City ) und den späteren Turniersieger ( Block A ) sehen durfte.

So das war es für diesmal, bis demnächst auf diesem oder einem anderen Wc.

Der Sportwart

Und bitte niemals vergessen, auch wenn kein Papier mehr zur Hand ist:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge.