Hallenerfrischungen

Wenn das junge neue Jahr noch verträumt in die Gegend schaut und sich fragt: warum, weswegen, wieso ich?, dann ist es wieder so weit, der „Hallenzauber“ der Bochumer Fan Clubs steht vor der Tür. Ausrichter dieses nun seit 15 Jahren bestehenden Events waren heuer die Fan Clubs „Die Blauen“ und die „Bochumer Jungen“.

Morgens um viertel nach sieben traf man sich an der Rundsporthalle zu Bochum und konnte dann um halber acht in die heilige Halle eindringen. Hurtig begann der Aufbau. Überall sah man eifrige Menschlein sich rackern und plagen, doch niemand hörte man nörgeln und klagen. (Auweia, ein verhinderter Poet) Und so konnte dann das Turnier pünktlich um halb neun beginnen.

Von jedem Spiel zu berichten, würde den Autoren dieses monumentalen Werkes doch überfordern, so dass er nur von den Spielen seines Teams, den „Bochumer Jungen“ schreiben wird.

Itzo kommen wir zum Spiel eins der BoJu´s. Der Gegner hieß hier „Blau Weiße Panther“. Die geschmeidigen und gewandten Großkatzen wehrten sich mit Zähnen und Klauen, doch die „Bochumer Jungen“ gewannen durch Tore von Kay und Thorsten mit zwo zu null. Das überglückliche Trainergespann Spatzel/Sportwart eilte darob zum Getränkestand und gönnte sich eine Erfrischung.

Am Getränkestand wuselte die Besatzung eifrig herum und stemmte sich erfolgreich gegen den anstürmenden Durst. Hochachtung vor den Leuten, die sich hier aufopferten. Das Trainer-Duo begann nach erfolgreicher Erfrischung mit einer Hallenpatrouille, wobei sie auf Sauberkeit und Ordnung achteten. Danach halfen sie mal hier und mal dort, mussten als dann aber wieder fort, denn Spiel zwei stand auf dem Plan.

Zwickau hieß nun der Gegner und er ward der erwartete harte Brocken. Die „Bochumer Jungen“ konnten zwar durch ein Strafstosstor von Hendrik in Führung gehen, mussten aber kurz vor Ende Partie den Ausgleich hinnehmen. Das geschockte Trainergespann schickte das Team danach zum Meditieren und Kraft schöpfen, während dessen sie sich selbst eine kleine Erfischung gönnten.

Danach liefen sie wieder kopflos um die Halle rundherum, von wegen Recht und Ordnung und so, um dann wieder den anderen bei den diversesten Arbeiten Unterstützung zu leisten. Das heiß Thekendienst schieben, Hallensprecher imitieren, Getränke ran karren, anderen auf den Geist fallen und so weiter und so fort. So verging die Zeit und Spiel drei stand plötzlich vor den Pforten.

Den „Bochumer Jungen“ standen nun die Mannen von „VfL4u“ gegenüber. Dank den Meditationsübungen und Toren von Kay und Hendrik gewannen die BoJu´s das Spiel mit zwei zu null. Die Vorrunde ward geschafft, man war Gruppen Erster und das frohgelaunte Trainergespann eilte zur Theke, um sich zu erfrischen.

Die Mannschaft meditierte nun wieder, um Kraft für das Achtelfinale zu gewinnen. Das Trainer-Duo ging seinem üblichen Kram nach, die Thekenbesatzung stemmte sich weiter erfolgreich gegen den großen Durst und die Mannschaft des VfL Bochums kam in die Halle, um ein wenig mit ihren Fans zu plauschen. Endlich mal wieder, möchte der Autor sagen, und schreibt es folglich auch nieder. Denn in den letzten Jahren war die Mannschaft aus diversesten Gründen nicht zu Gast beim Hallenzauber ihrer Fans. Doch anders war es heuer und deshalb Dank an Mannschaft und Betreuer. (Er kannste nicht sein lassen, dieser verhinderte Poet, dieser)

Dann kam das Achtelfinale. Hier wirbelten die „Bochumer Jungen“ ihren Gegner, die „Plinks Propheten“ durcheinander und rangen ihn mit drei zu null nieder. Die Tore schossen Kay und Hendrik zwei. Das im siebten Himmel schwebende Trainergespann raste zum Getränkestand, um sich, na, wat denn, richtig, um sich zu erfrischen!

Glückseligkeit herrschte nun bei den „Bochumer Jungen“, denn wie im Vorjahr ward nun das Viertelfinale erreicht. Gewissenhaft bereitete sich die Mannschaft nun hirnmäßig auf das Spiel vor. Die Trainer überdachten noch mal diverse taktische Finessen und entwarfen dolldreiste Pläne, zwecks Niederstreckung des Gegners.

Nun kam der große Augenblick. Fan Club „No Name“ ward der Gegner. Und der heizte nun mächtig den „Bochumer Jungen“ ein. Angriff auf Angriff brandete auf das von Stefan wohl gehütete Gehäuse. Tapfer wehrte er und die Abwehr sich gegen den mächtigen Feind, doch leider gelang dem Gegner der Treffer zum eins zu null. Hoffnung kam noch einmal auf, als ein Spieler von „No Name“ eine zwei Minuten Strafe bekam. Doch leider gelang es den „Bochumer Jungen“ nicht ein Tor zu erzielen.

Als „No Name“ wieder vollzählig war, erzielten sie das zwei zu null und das Spiel war verloren. Wie im Vorjahr war nun im Viertelfinale Schluss für die „Bochumer Jungen“. Gekickt schlich das Trainer-Duo und die Mannschaft zur Theke und erfrischte sich, danach ging es zum Duschen und danach zur Weitererfrischung an den Getränkestand.

Hierbei kam dann wieder Stimmung inne Truppe und man sah frohen Auges der Zukunft entgegen. Bis zum Endspiel und der folgenden Siegerehrung rackerte man nun mit den anderen Helfern oder quatschte mit anwesenden Gestalten über dies und das.

Nach dem Endspiel, welches der Hallenzauberpartner der „Bochumer Jungen“, „Die Blauen“ gegen „Dicke Ötten“ aus Lüdenscheid im Strafstossschiessen gewonnen hatte, begann die Siegerehrung. Diese wurde von unser aller liebsten Fanprojektmanager Ralf, unseren hochgeschätzten Fanbeauftragten Moppel und unserem werten Fanaufsichtsrat Axel durchgeführt.

Als Platz 6 aufgerufen wurde, holte ein Teil des Trainer-Duos (Sportwart) mit wackeligem Knie und feuchtem Aug den Pokal ab, um ihn dann der Menge zu präsentieren. Anschließend ging es zur Erfrischung.

Das Turnier klang dann so langsam aus und die Aufräumarbeiten begannen. Alle wuselten wieder eifrig und emsig herum und schnell war das auch geschafft. Zwischendurch gab es immer mal wieder besagte Erfrischungen. So gegen zwanzig Uhr, mag es auch zwanzig Uhr dreißig gewesen sein, endete der diesjährige Hallenzauber.

Dank an alle, welche geholfen haben, diesen Hallenzauber zu gestalten und zu bewältigen. Hochachtung vor allem für die Leute, welche die Thekenfront gehalten haben! Respekt, Herrschaften, Respekt!

Zum Schluss der Trainerdank an die erfolgreiche Mannschaft. Mercie Hendrik, Kay, Marcel, Niklas, Olaf, Sebastian, Stefan und Thorsten.

Und danke Spatzel, alter Trainer- und Erfrischungs-Spezie.

So, lebet lang und gesund. Bis demnächst in der Bundesliga.

Der Sportwart

Und ob mit oder ohne Erfrischungen, bitte nicht vergessen:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge!