Sonntachs……
……geht manch einer im Wald spazieren und manch einer fährt gen Hamburg zum Auswärtsspiel des VfL Bochums 1848. So auch eine zweiköpfige Abordnung der BOJUs.

Schon morgens um halber neune fuhren die beiden per ZUZ zur freyen Hansestadt. Einem der beiden war, ob des vortäglichen Genusses von berauschenden flüssigen Lebensmittel, speiübel, dem anderen gings gut. Namen werden hier aber nicht genannt.

Um viertel nach Mittag ereichte man HH und das Touri-Programm der beiden BOJUs begann mit der Besichtigung der berühmten Landungsbrücken. Von einer Hafenrundfahrt nahm man von wegen des hohen Seegangs Abstand.

Danach folgte ein Gang über die berühmte Reeperbahn, welche am Tage doch irgendwie bäh wirkt. In einer kleinen gemütlichen Distille, welche in einer Nebenstraße ihr Dasein hatte, verbrachten die BOJUs bei Pils (der eine) und Cola/Korn (der andere) die Zeit. Dann gings per S-Bahn zur Arena, die zwar auch einen Namen hat, der aber ständig wechselt, so das man ihn sich nicht merken muss!

Nach einem kurzem Spaziergang und einer kuscheligen Leibesvisitation ereichten die beiden BOJUs ihr Sitzplätzchen. Kurz darauf begann auch schon das Spiel.

Der HSV drückte und drängte, erzielte auch ein Tor, welches aber nicht anerkannt wurde. Schade aber auch. So gings dann mit einem 0 zu 0 in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte wurde der VfL mutiger und der HSV drückte und drängte nicht mehr so heftig. Dafür drückte und drängte es bei den beiden BOJUs. Es half alles nichts, man mußte in Minute 70 der Spielzeit den Gang zur örtlichen Ablass-Stelle antreten.

Ja, und wie sollte es anderes sein, der VfL Bochum 1848 nutzte durch Grote die Pinkelpause der beiden BOJUs und ging mit eins zu null in Führung. Haha……..

Diese Führung wurde auch nicht mehr abgegeben und so gewann der VfL Bochum 1848 sein erstes Spiel unter Trainer Herrlich.

Glücklich und zufrieden zogen die beiden BOJUs per Fuß und S-Bahn zum Hamburger HBF. Und von da aus ging es dann um viertel vor einundzwanzig Uhr per ZUZ gen Heimat. Während der Zugfahrt durften sie noch einige menschliche Dramen miterleben, die ihnen doch sehr nahe gingen. Was der Alk doch alles so mit die Menschen macht…….

Um Mitternacht erreichten sie Bochum HBF und von da trennten sich ihre Wege. Der eine fuhr dahin heim und der andere dorthin. Der dorthin fuhr küßte in der Heimat noch den Hund, streichelte der Frau kurz über den Kopf und schlief dann glücklich ein.

Ach ja, noch einen lieben Gruß an die Skinheadfraktion aus Barmbeck-Uhlenhorst: Eure Eltern sollten Euch mehr Liebe schenken! Küsschen!!!