Zum Ende des Fußballjahres 2015 durfte der Sportwart noch zweimal verreisen. Erstens ging es zu den weiß-blauen Löwen zum Pokalspiel nach München und zweitens zum Ligaspiel bei die blau-weißen Zebras aus Duisburg.
München erreichte der Sportwart leicht euphorisiert mit einem ICE. Dieser konnte, dank eines defekten Stellwerkes, die von der DB garantierte Verspätung einfahren. Nach Duisburg verfehlte die DB das Ziel, da die Regionalbahn pünktlich DU-Schlenk erreichte. 

In München verbrachte der Sportwart in diversen Herbergen die Zeit bis zum Spielbeginn, in Duisburg tat er das nicht, da ihn ein leichtes Unwohlsein quälte. Vielleicht hatte er am Vorabend auf der Fan-Club-Weihnachtsfeier etwas Zuviel gegessen……

Nachdem den korrekten Einlasskontrollen in beiden Arenen, suchte er sich dort sein Fußballspielzukuckplätzchen. In München fand er dafür den Gästestehplatz-Block und später den Sitzplatz-Block. In Duisburg marschierte er sofort zu einem der Sitzplatz-Blöcke.

Das Spiel in München erwärmte sein altes Herzchen, denn sein Verein konnte das Spiel mit zwei zu null gewinnen. Dadurch erreichte man die nächste Runde im Pokal, wo man auf die Bayern aus München treffen wird. 

Das Spiel in Duisburg erwärmte dagegen den Sportwart nicht. Es war ein lausiges schlechtes null zu null, welches von zwei schwachen Teams dargeboten wurde. Es war kein schönes Derby, es war eher so wie sich der Sportwart fühlte: zum kot……..

Erwähnenswert wäre noch, das in München ca. 2000 Bochumer (+ Bayern + Bologna) und in Duisburg ca. 3500 Bochumer (+ Schickeria) dabei waren. Und während in München keine Pyrotechnik zum Einsatz kam, wurde in Duisburg kräftig gefackelt und geraucht. Es mag ja optisch teilweise ganz nett aussehen, ist aber ne scheiss (Pardon) gefährliche Angelegenheit.

Nach dem Spiel in München durfte der Sportwart noch ein paar Stunden in einem Gastronomiebetrieb verbringen, bevor er erschöpft in den Heimreise-ICE einsteigen konnte. In Duisburg mußte er strammen Schrittes zum Bahnhof eilen, um den Einsatzzug noch rechtzeitig zu erreichen. Es gelang ihm soooooooooo eben…….

Auf der Rückreise von der Hauptstadt der Bajuwaren gen Bochum erreichte der Zug der DB wieder die vorgeschriebene Verspätung. Geholfen hatten hierbei ein defektes Stellwerk (!) und ein Einsatz der Bundespolizei. Dieser war von Nöten, da randalierende Fußballanhänger (Lüdenscheider) beruhigt werden mußten. Die Rückfahrt aus Duisburg brachte keinerlei Verspätung. Dies wird dem Zugführer bestimmt einen harschen Rüffel seitens der DB bescheren.

So, das war ein kleiner Kurzbericht von den letzten beiden Sportwartschen Auswärtstouren im Jahre 2015. Der Sportwart wünschte allen Menschen ein geruhsames Weihnachtsfest und ein feinen Rutsch ins Jahr 2016.

Gehabt Euch wohl und bleibet gesund.

Der Sportwart

Und bitte auch im neuen Jahr nicht vergessen:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge.