Jubiläumsfahrt nach Zandvoort
oder
Oranje wir kommen
Am 15.06.2012 verließen 66 Bochumer Jungen ihre Heimat um gen Zandvoort
zu ziehen. Halt. Es waren nur 62, da ja 4 von uns in dem Land der Tulpen und
Robben ihr zu Hause haben.
Da die Toilettenanlage im Bus ausgefallen war – schon kurz nach Bochum – gestaltete
sich die Hinfahrt als sehr langwierig, sehr geruchsorientiert und sehr schluckfreudig.
Irgendwann kam man dann doch an, bezog seine Bungalows um sich anschließend
etwas in der Gegend zu orientieren.
Das es an diesem Abend auch noch wie aus Kübeln schüttete, brauch wohl nicht
sonderlich erwähnt zu werden.
Einzeln oder in kleinen Gruppen zog man los und von da an erlebte jeder Teilnehmer seine eigene Geschichte.
Man müsste somit 66 Einzelerzählungen zu einem Bericht zusammenzufügen.
Da dies aber kaum möglich ist, möchte ich alles irgendwie in Blöcken zusammenfassen.
Die BO-JU’s zeigten in den Niederlagenlanden ihre ganze Vielfältigkeit und ihren
Einfallsreichtum:
– da gab es die Künstler der leichten Muse, die zu nächtlicher Stunde in einen
Sängerwettstreit mit Gesinnungsgenossen aus Holland traten und den
untergehenden Helden Arjen Robben zum Thema machten
– da gab es die heldenhaften Sportler die zur Tageszeit mit, zur Nachtzeit
ohne Bekleidung baden gingen – ertrunken ist jedoch keiner
– da gab es die Dressmen, welche hochwertige Designerware in
nächtlicher Runde auf dem Catwalk präsentierten und begeistert gefeiert wurden
– da gab es die Archäologen, welche – meist vergeblich weil nicht vorhanden –
geheime Bunkeranlagen in den vorhandenen 12 Bungalows suchten und auch
vor dem Außenbereich nicht halt machten
– da gab es die Grillgourmets, die man meist schon von weitem erkennen konnte:
hochroter Kopf, holzkohlengeschwärzte Hände, in einer Hand eine Schere zum Öffnen
der Fleischpakete, in der anderen Hand abwechselnd Messer, Gabel und Plastikteller
wahlweise Kanne Fiege
– da gab es die Freunde der Tanzkunst die meist nächtens, meist nur spärlich
bekleidet und meist nicht mehr ganz nüchtern ihre Körper präsentierten
– da gab es die Forscher:
– manch einer erforschte die Wirkung des kühlen Wassers der Nordsee auf den
menschlichen Körper und stellte bei sich selber fest: es war soooo kalt
– andere erforschten die Wirkung von Kümmel und/oder Korn auf den
Bewegungsablauf ihres Körpers und den Hirnfunktionen und stellten fest:
ich bin soooo stramm
– da gab es die Artisten, welche sich nach hinten setzten um nach vorne zu fallen
– da gab es die Träumer, die legten sich am helllichten Tage hin und träumten,
dass Deutschland gegen Dänemark gewinnen würde. Als sie wach wurden,
war der Wunsch in Erfüllung gegangen
– last but not least gab es noch die Spaziergänger, die Fahrradfahrer,
die Dauerfernsehgucker,die Aufräumer, die Abräumer, die Einkäufer
und die Versehrten,
All dies verdanken wir den beiden Hauptorganisatoren Micha und Bernd,
welchen entsprechender Dank gebührt.
Nach den letzten Erkenntnissen hat jeder der Teilnehmer seine Heimat
wohlbehalten wiedergesehen, auch die 4 , die dort wohnen.
Es ist aber hier anzumerken, dass bei der Rückfahrt am Montag über Harlem
noch leichter Brandgeruch festzustellen war! Oranjefahnen und Girlanden waren
von den Häusern verschwunden – die werden doch nicht…?
Insgesamt gesehen war die Fahrt wohl ein voller Erfolg. Wohin uns in 5 Jahren
die Reise führt, wird die Zukunft zeigen.
Fangt schon an zu sparen und freut euch darauf.
In diesem Sinne
Hup Holland Hup nicht mehr
Lobo
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Ich kann nur sagen eine einmalige geniale Fahrt. Bedanke mich bei allen Organisatoren die das unvergessliche wochenende ermöglicht haben
Es war eine sehr angenehme Fahrt mit angenehmen Leuten!!!
„Das letzte Hemd hat keine Taschen, wohin bloß mit den ganzen Flaschen……“
(Unbekannter Sänger am Strand von Zandvoort)
Also mir war der Sänger nicht unbekannt…und die Fahrt rundum gelungen
Nur drei Worte:
Alles war Super!!
Eine super geniale Fahrt, und jeder Insider kennt den Troubadix vom Strand. Schade, dass wir kein Video drehen konnten, Batterien waren leer.