Da die Treuen noch ne Runde Busfahren bei den Bochumer Jungen offen hatten, luden diese jene zu einer Fahrt in die Landeshauptstadt von NRW ein. Dort wollte man dem Fußballspiel der ansässigen Fortuna gegen den VfL Bochum beiwohnen.

Und weil noch ein paar freie Plätzchen im Bus waren, kamen die Bistro Boys auch mit. Zur Erklärung der freien Plätze: der gesetzte ältere Bochumer Junge neigt nicht mehr zu anstrengen weiten Auswärtsfahrten über 30 Minuten und bleibt lieber daheim am warmen Öfchen.

Nun denn zurück zur Bustour. so gegen 16 Uhr startete das Gefährt und damit auch gleichzeitig das Frohlocken im Bus. Sprich, es wurden Geselligkeitsmaßnahmen ergriffen. Leider mußte man sich mit dem Geselligen beeilen, da die Fahrt trotzt einiger kleiner Stauchens nicht lange dauerte.

An der Modearena angekommen, wurde noch ne Runde gesellt und dann ging es ab zum Spielort. Nach einer kleinen Durchsuchung, kam die Herausforderung des Tages: Das Erklimmen des angemieteten Sitzplatzblocks. Ja mei, das war ne Plackerei. erst als die Luft recht dünne ward und der erste Yeti gesichtet wurde, hatte man sein Plätzchen erreicht. Ufffffffffffffffffffffffffffffff………….

Als man dann wieder einigermaßen durchatmen konnte, begann auch schon das Spiel. Und es begann für den VfL Bochum recht erfolgreich. Schon in der neunten Minute ging man durch Sestak in Führung. Doch leider währte die Freude bei den ca. 3500 mitgereisten Bochumer nicht lange, denn in Minute 12 glich die Fortuna, nach einem grandiosen Bochumer Abwehrfehler, aus. Bäääääääääääh!

Und nochmals Bäääääääääääh als in der vierundzwanzigsten Minute die schwache Pfeife auf Elfmeter für die Fortuna entschied. Sollte sich denn der Bochumer Torwart in Luft auflösen, als der Düsseldorfer in ihn reinrannte, oder wie oder was…..

Jedenfalls ging Düsseldorf durch den Elfmeter in Führung. Erstmal durchschnüffeln und dann weiter gekämpft. Und siehe da, der VfL wurde kurz vor der Pause durch Sestak zum zwei zu zwei für seine Mühungen belohnt.

Die Pause wurde zu Erfrischungsmaßnahmen genutzt. Der dazu benötigte Auf- und Abstieg brachte manch einen eine völlig neue Grenzerfahrung im Bereich des körperlichen Wohlbefindens.

Halbzeit zwei gehörte dann eindeutig dem VfL Bochum. Leider schoss man nicht die zum Sieg benötigten Tore, sodass es beim Unentschieden blieb. Es war übrigens das vierzehnte für den VfL Bochum in dieser Saison.

Hurtig ging es nach Abpfiff zum Reisegefährt und ebenso hurtig startete die Rückreise. Sofort begannen wieder die Geselligkeitsmaßnahmen und alles ward gut. Alles, nein nicht Alles. Ein geschätztes und liebenswertes langjähriges Mitglied der Bochumer Jungen verletzte sich beim Hinsetzen auf den Beifahrersitz schwer. Er trug einen blauen Fleck am Steiß davon!!! Und was machten seine sogenannten Reisegefährten, sie überschütteten ihn mit Hohn und Spott. Das hatte dieser überaus sympathische kleine Kerl nicht verdient. Schämt Euch, ihr Barbaren, elendige……..

Nun ja, die kurze Rückfahrt war schnell erledigt und man trennte sich dann am Bochumer Hauptbahnhof. Ein Teil verschwand in der Bochumer Vergnügungsmeile, ein anderer fuhr noch zur Ritterburg und ein anderer Teil…..ach wat weiß ich denn, was der tat……

Rundherum es war eine vergnügliche Fahrt mit guten Freunden, die hoffentlich allen Beteiligten Spaß gemacht hat. Auf ein Neues, wenn zur Osterzeit der Treuen Bus gen Darmstadt reist……….

So ihr Lieben, bleibt gesund und lebet lang.

Ach ja, nur für die Akten, der Sportwart war auch in Berlin und Karlsruhe. Beide Spiele besuchte er und die Seinen mit dem Zug. Und ebenfalls ja, es wurden dabei auch etliche heitere Geselligkeitsmaßnahmen ergriffen………..

Der Sportwart

Und ob mit oder ohne blauen Fleck am Steiß:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge.