Morgens in einer Bochumer Destille. Zwei altgediente blau-Weiße Recken an der Theke im geistigen Gespräch vertieft.

„Hömma, warse gestern in Paderborn?“

„Pader…..wat?“

„…..born. Da hat doch unser VfL gespielt!“

„Ach so. Nä, ich war gestern mit unserem Kater bei ne Zuchtausstellung vonne Kreissparkasse in Bad Zwischenahr.“

„Mit euerm dicken Hermann, dem Wald- und Wiesentiger?“

„Von wegen Wald und Wiesen. Dat ist en Maine-Coon! Und er heißt Hermanius von die Trauerweide.“

„Mähnkuh? Wat ist dat denn?“

„Dat is ne Gegend in dem Land, wat auf uns so schön aufpassen tut. Also, sowas wie Bayern oder Ostwestfalen bei uns.“

„Jau, wo de grade Ostwestfalen sachs. Warse also nicht in Paderborn?!?“

„Nääääääää…………Schantall, Liebes, tu uns noch zwei Moritz. Und gib mich auch noch zwei Bismarck dabei. Mich zwickt et seit gestern am Gekröse.“

„Prost! Färsse denn mittem Verein nach Aalen?“

„Wohlseinchen…….nö, da fahr ich mit dem Hermann nache Raiffeisen in Oldenburg. Da issa letztmal dritter geworden. Von wegen dem schönen Körperbau.“

„Ja darauf tu uns noch zwei vom alten Herrn Fiege, Schantall. Darauf und dem VfL………und pack auch noch zwei Ottos bei, von wegen dem Gekröse!“

„Mahlzeit!!!!“

Der Sportwart

Und ob Pader oder Born, bitte nicht vergessen:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge!

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