Nachdem viele Menschen, also ca. zwei, den Sportwart gefragt haben, ob er denn auch in Sandhausen war, hat er sich aufgerafft und mit einiger Verspätung einen kleinen Bericht verfasst.

Es war Freitag halber zwölf und der Sportwart stand am Bochumer Hauptbahnhof und wartete auf seine Mitreisenden. Doch niemand kam und kam und kam………da erschien plötzlich ein abgehetzter Marwan, drückte den Sportwart die Reisepapiere in die Hand, murmelte noch was von vier Zugfahrer, die mitreisen würden und verschwand sodann in der Menge. Zurück blieb ein sprachloser Sportwart…….

Und während er da so stand, schlich sich eine Gestalt an ihn heran und siehe da, es war ein bekannter Vielfahrer aus Herne namens….ach nennen wir ihn mal Herrn U. aus Herne. so hatte der Sportwart nun einen Mitreisenden. Beide marschierten sodann zum Bahnsteig und enterten dort den mit ein paar Minuten Verspätung einfahrenden IC.

Um 12 Uhr 03 begann erstens die Zugreise gen Rhein-Neckar-Kreis und zweitens der Sportwart mit dem Verzehr seiner hochgeistigen Getränke. Und während er so verzehrte und mit Herrn U. aus Herne plauderte, stießen tatsächlich noch drei Freiwillige, die auch nach Sandhausen wollten, zu Ihnen.

Die Fünfer-Gruppe erreichte, nach einer angenehmen Reise, gegen 16 Uhr und ein paar Minuten Heidelberg. Dort stiegen sie in eine S-Bahn um, die in wenigen Minuten den Haltepunkt St. Ilgen-Sandhausen erreichte. Dort wartete bereits ein Shuttlebus, der sie dann weiter zum Hardtwaldstadion, der Heimat des SV Sandhausen, transportierte.

Dort angekommen, versprach der nette Kutscher, die Reisenden vom gleichen Punkt wieder abzuholen. Hoch erfreut marschierte die Gruppe nun zu einem dunklen, unscheinbaren Eingang, trat ein und war in einer Old School Stadiongaststätte. In diesem anheimelnden Etablissement verblieben sie bis kurz vor Anpfiff.

Dann mussten sie notgedrungen zum Gästeblock eilen, um nicht den Anstoß zu verpassen. Nach einer kurzen und freundlichen Leibesvisitation durfte das Stadion betreten werden. Hurtig eilte man die Treppen hoch und suchte ein Plätzchen, zwecks Begutachtung des kommenden Fußballspiels. Man fand es und schon begann auch das Spiel.

Zum Spiel nur soviel, es endete null zu null………

……..interessanter als das Spiel, war für den Sportwart die Tatsache, das die berühmten Sandhausener Dünen die Heimat der seltenen Kreiselwespen und Wolfsmilchschwärmer sind…….

Nach dem Match ging es hurtig zum Bushaltepunkt und siehe da, der freundliche Busfahrer von der Hinfahrt stand schon da. Ein paar Minuten später startete der Bus zum Bahnhof St. Ilgen-Sandhausen. Leider hatten nicht alle Mitglieder der Fünfer-Gruppe diesen Bus erreicht, doch der Fahrer beruhigte die Anwesenden, es würde noch ein Bus eingesetzt.

Minuten später war man am Zughaltepunkt und weitere wenige Minuten später war die Gruppe wieder komplett. So gegen 21 Uhr kam dann auch die S-Bahn Richtung Mannheim angerauscht. In der Bahn stellte die Gruppe nun fest, das einer fehlte……..

Während der kurzen Fahrt gen Mannheim wurde Kontakt aufgenommen und ein Plan zwecks Zusammenführung erarbeitet. Dieser Plan funktionierte, begünstigt auch durch den einstündigen Aufenthalt in Mannheim.

Um halber elf am späten Abend rückte die Gruppe dann in den ICE Richtung Frankfurt Flughafen ein und erreichte denselben nach halbstündiger Fahrt. Hier hatte die Gruppe nun 25 Minuten Aufenthalt. Und was macht man mit der Zeit? Richtig, man sucht was zu trinken.

Nachdem auch was gefunden wurde, z.B. Ein Döselein Rum-Cola für vier € zwanzig, kam auch schon der Zeitpunkt zur Weiterreise nach Bochum. Pünktlich gegen 23 Uhr 29 setzte sich der ICE Richtung Heimat in Bewegung.

Bochum wurde Fahrplangerecht um ein Uhr vierzig erreicht. Dort erfolgte eine kurze Verabschiedung zwischen Herrn U. aus Herne und dem Sportwart, da der Rest der Gruppe sich schon an diversen Zughaltestadionen aus dem Staub gemacht hatte.

Glücklich, das alles unter seinem Reisekommando mehr oder weniger funktioniert hatte, ließ sich der Sportwart mit einem Taxi nach Hause kutschieren.

Das war’s vom letzten Spiel des Jahres 2014. Kommt alle gut ins Neue rein und bleibet gesund.

Der Sportwart

Und ob alt oder neu, bitte nicht vergessen:

Einmal Bochumer Junge, immer Bochumer Junge