Es ward Samstag, die Sonne schien und der Sportwart durfte wieder zu einem Auswärtsspiel reisen. Zusammen mit einem BOJU-Kameraden und etlichen BBBs fuhr er mit dem Zug in den Rhein-Neckar-Kreis gen Sandhausen.

Über Frankfurt Flughafen gelangte die Truppe nach Mannheim. Hier stieß eine sechsköpfige BOJU-Gruppe zu Ihnen.  Gemeinsam fuhr man zum S-Bahnhaltepunkt St. Ilgnen /Sandhausen. Hier trennten sich die Wege, denn die BOJU-Gruppe reiste zu einer Herberge nach Walldorf, während der Sportwart samt Reisebegleitung per Shuttlebus zum idyllisch gelegenen Stadion von Sandhausen fuhr.

Am Stadion wurden erstmal zahlreiche bekannte und unbekannte Leute begrüßt, dann Eintrittskarten erstanden und danach ging es ab in die Stadionbewirtschaftung. Hier nahm man itzo einheimische trink- und essbare Spezialitäten zu sich und hier kam es auch zur Wiedervereinigung mit der BOJU-Reisegruppe.

Nach dem köstlichen Labsal wanderte die Truppe zum Gästeeingang und konnte nach einer kurzen Leibesvisitation den Gästeblock erklimmen. Dieser füllte sich mit ca. 800 blau-weißen Sympathisanten. Der Sportwart funkte noch rasch Grüße zu einem weiteren BOJU, welcher sich in den VIP-Räumlchkeiten des Stadions befand. Und schon begann das Spiel.

Ach ja, das Spiel. Was soll man dazu schreiben? Kurz, es war so ne Art Hinterhof-Bolzerei auf mittelprächtigem Niveau. Folglich endete es auch null zu null. Das Gute an diesem Spiel waren die Anfeuerungen der Bochumer Anhängerschaft, das war erstklassig. Der Rest aber Schweigen in den Dünen……

Apropos Dünen, wußtet ihr schon, das der Blauflügelige Ödlandschreck, die Kreiselwespe und der Wolfsmilchschwärmer sich in den Sandhausener Dünen tummeln? Der Sportwart wusste es nicht, ebenso war ihm unbekannt, das das Bergsteinkraut, die Sand-Silberscharte, das Blaugrüne Schillergras und der Scharfe Mauerpfeffer in den Dünen ihre Heimat haben!

Nach dem wenig erfreulichen fußballerischen Augenschmaus ging es wieder per Shuttlebus zur S-Bahnstation und von dort aus mit der S-Tram nach Mannheim. Hier enterte die Reisetruppe einen ICE, der sie in die Heimat brachte.

Das war’s von dieser Reise in den Rhein-Neckar-Kreis. Es war ne schöne Fahrt mit vielen köstlichen Erfrischungen, netten Menschen und angenehmen Orten. Nur das Spiel war Sch…., also nicht sehr schön anzuschauen.

Bis in Bälde mit einem Bericht aus Heidenheim. Bleibt gesund und lebet lang.

Der Sportwart

Und liebe Naturfreunde, bitte nicht vergessen, ob Scharfer Mauerpfeffer oder nicht:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge.