…….ist der Fakt, das neun Bochumer Jungen mit dem Zuge zum Auswärtsspiel gen Hamburg fuhren. Bevor weiter über diese Fahrt berichtet wird, folgt noch ein kleiner Rückblick auf zwei Reisen, die BOJUs zu Spielen führten, die bereits Ende vergangenen Jahres ausgetragen wurden.

Das wäre einmal das Spiel beim Karlsruher SC, welches Null zu Null endete. Der Höhepunkt dieser Zugreise war………der Rückreisezug wurde nicht verpasst! Nu, man kann ja nicht immer nur Äktschen haben.

Diese bekam man dann beim Spiel in Dresden eingeschenkt. Und zwar pfundweise und in Form von Karabiner-Haken als Wurfgeschosse. Äh, danke nochmal für diese schönen Gaben und die allgemeine überaus zuvorkommende Gastfreundschaft. Das Spiel endete ebenfalls Null zu Null.

Kömmen wir nun wieder zur Fahrt nach Hamburg. Dort sollte gegen St. Pauli gespielt werden. Die neun BOJUs brachten die dreistündige Zugfahrt korrekt und ohne größere Schäden hinter sich.

In der Hansestadt quartierte sich dann ein Teil der Gruppe in Beherbergungsbetrieben ein und folgte dann den anderen Richtung Sportfeld. Man vergas aber auch nicht, vorher in landestypischen Kaschemmen, ein Schlückchen zu sich zu nehmen.

Nach Erreichen der sportlichen Stätte, nahmen die BOJUs ihre Plätze ein. Das heißt ein Teil stand im Awayblock rum und sah nichts, ein anderer Teil saß im selbigen und fror sich den Arsch ab und ein „elitärer“ Teil machte sich im VIP-Bereich breit und ließ sich dort hofieren. Laut glaubhaften Zeugenaussagen soll es zu Wienerwürstchen-Orgien und exzentrischen Currywurst-Ritualen gekommen sein. Das Bier, das von geknechteten Schankmaiden angeschleppt wurde, floss nur noch tablettweise…………….

………ja nun, wer so etwas halt brauch, bitte soll er doch, ich brauche das nicht, üch nücht………

Lassen wir uns nicht von der dekadenten Lebensweise ablenken und kommen wir zum Spiel. Dieses hatte der VfL Bochum 1848 gut im Griff. Und zwar so gut, das er schon nach kurzer Zeit durch seinen Isländer in Führung ging. Tröröööööö…………Diese Führung wurde dann bis zum Abpfiff geschickt gehalten. Da fiel auch dieser Pauli-Lattenknaller in aller letzter Sekunde nicht mehr in Gewicht. Dann war Party angesagt.

Erst im Awayblock mit Ritschie aus Wuppertal aufm Zaun und dann in diversen Lokalitäten mit Bochumer Kundschaft. Auch die BOJUs beteiligten sich an diesem Tun. Irgendwann trat ein Teil der BOJUs am Samstagabend die Zugheimreise an, während der Rest weiter Party in Hamburg machte.

Sei es „Zur scharfen Ecke“, „Hans Albers Klause“ oder „Molly Mallone“: überall Bochum Party. Party, Party, Party…………total sensationell………und dann war es Sonntag Morgen, und eine gewisse, nennen wir es mal Grundübelkeit, herrschte in manchen BOJU-Körper. Und sie herrschte so vor sich hin.

Und sie herrschte auch noch bei der Rückreise und beim Erreichen der heimatlichen Gefilden zu Bochum und sie wird immer noch herrschen, solange…….bla, bla, bla, ach was weiß ich……..Prost!

So, das war es kurz und knapp von der St. Pauli Fahrt. Gehabt euch wohl und bleibet gesund.

Der Sportwart

Und ob total und sensationell, bitte eins nicht vergessen:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge.