Besuch in Zillestadt

12 Bochumer Jungen (!!!) fuhren mit einer ZuZ-Gruppenreise per ICE zum Auswärtsspiel des VfL Bochum 1848 bei Union Berlin. Samstags Morgen um halber sieben begann die Reise und das Einnehmen von hopfenhaltigen Getränken, zwecks Stärkung von Geist und Körper, startete ebenfalls.

Die Zugfahrt gestaltete sich recht kurzweilig und heiter, wobei der Zugchef mit seinen ständigen Androhungen von „Zwangsentfernungen aus dem Zuge“ einen großen Anteil hatte.

Um 10 Uhr 15 erreichte das Schienengefährt die schöne deutsche Hauptstadt, ohne das jemand „Zwangs entfernt“ wurde. Die BOJU-Reisetruppe deponierte flugs das Gepäck und machte sich per S-Bahn auf nach Köpenick.

In Köpenick wurde sie von vielen Unionern und Gendarmen herzlichst begrüßt. Ein netter Ordnungshüter wies ihnen noch den rechten Weg denn der falsche hätte zu eventuellen Schäden am wohlgeformten BOJU-Leibe geführt.

In einer kleinen Seitenstraße faden sie ein gastliches Haus, wo die Gruppe ein paar gekühlte Getränke zu sich nahm. Draußen war es inzwischen doch recht warm geworden. Nach der Erfrischung wanderte die Truppe zur alten Försterei.

Nach einer kurzen erquickenden Leibesvisitation erklomm man die Stufen zum Gästeblock, richtete sich dort ein und erwartete hoffnungsvoll den Anpfiff, welcher auch itzo erklang.

Es entwickelte sich eine öde erste Halbzeit, welche nur in der 38. Minute für Freude bei den Bochumer sorgte. Da schoss nämlich der japanische Neuzugang des VfL Bochum das 1 zu null für die 1848iger. Inuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii……………

Die Freude hielt aber nicht lange, denn Sinkiewicz erlaubte sich ein Foulchen im eigenem Strafraum, welches der Schiedsmann mit einem Elfmeter für Union belohnte. Diesen kloppte Union auch zum eins zu eins Halbzeitergebnis ein. Schei……..

Nach der Pause wurde das Spiel auch nicht besser, obwohl der VfL Bochum nun etwas mehr Druck entwickelte. Und während sie so drückten, nutzen die Unioner einen katastrophalen Fehler der Bochumer Hintermannschaft zum 2 zu 1. Boing!

Tja, damit war die Messe gelesen. Murrend und knurrend, ob dieser bescheidenen Niederlage, machten sich die BOJUs auf nach Charlottenburg, um dort sich für die Rückfahrt zu stärken. Im idyllischen „Zillemarkt“ wurden ihnen Speis und Trank zur Erbauung der geschwächten Körper gereicht.

Nachdem man genug gestärkt hatte, begab sich die Truppe zurück zum Berliner Hauptbahnhof, holte das Gepäck ab und enterte dann um 18 Uhr 45 den Rückreise-ICE gen Bochum. Die Fahrt wurde im Bistrowagen verbracht, wo bei Plausch und Bier die Rückreisezeit schnell verging.

Um halber elf kehrte die Reisegruppe wieder in Bochum ein. Man verabschiedete sich von seinen lieben Reisekameraden und ging seiner Wege. Einen Teil der Reisegenossen führte der Weg noch ins Bermudadreieck, wo sie einen großen „Gutenachtrunk“ zu sich nahmen.

Nach dem Trank war es aber auch gut mit diesem Tag und er wurde offiziell für beendet erklärt!

So, das war es nun von der BOJU-Fahrt nach Berlin.

Gehabt Euch wohl und trinket lang.

Der Sportwart

Ach ja, und wenn der VfL Bochum 1848 noch so bescheiden spielt:

Einmal ein Bochumer Junge, immer ein Bochumer Junge.