Nach dem Pokalsieg gegen Duisburg, hegte man im weiten Rund die Hoffnung, jetzt geht die Mannschaft wieder mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in das Spiel gegen Cottbus.
Doch weit gefehlt.
Der Bochumer Sturzflug in der 2. Liga hält unvermittelt an. Was die Mannschaft auf dem Platz zeigte, kann doch einfach nicht wahr sein.

Wo ist der Elan der ersten beiden Spiele geblieben??? Spielt die Mannschaft gegen den Trainer???? Kann die Mannschaft nicht besser ??? Fragen, Fragen und noch mal Fragen.

Doch erst einmal das Spiel. Knapp 11.000 Hoffnungsvolle begaben sich ins Ruhrstadion und sahen in den ersten Minuten eine sich mühende VfL Truppe. Leider brachte der „Sturmlauf“ der ersten Viertelstunde nicht den erhofften Torerfolg.

So kam es, wie es kommen musste, nach 34 Minuten ging Cottbus 1:0 in Front. Wer jetzt an eine Gegenwehr unseres Teams dachte, wurde in den Folgeminuten schnell eines Besseren belehrt. Dem 1:0 folgte in der 56. Minute das 2:0 für Cottbus und Fußball Bochum ergoss sich in berechtigten, wütenden Protesten, die 3 Minuten später in tosenden Jubel umschlugen.

Leider wurde nicht die eigene Mannschaft gefeiert, sondern das 3:0 für Cottbus. Das einige Verwirrte nach dem Anschlusstreffer und nach dem 2:3 wieder ernsthaft anfingen unseren VfL anzufeuern, kann nur in die Rubrik „saufen bis der Arzt kommt“ eingeordnet werden. Gott sei Dank erhöhten die Cottbuser 2 Minuten nach dem 2:3 wieder auf 2:4. Es wäre nicht auszudenken, wenn der VfL nach dieser desolaten Leistung noch einen Punkt geholt hätte und unsere Verantwortlichen dadurch die Missstände kaschiert hätten.

Einzelne Spieler zu kritisieren wäre Falsch, die ganze Mannschaft war einfach grottenschlecht.

Noch ein Wort an unseren Vorstand. Auch wenn Ihr die Medien wieder eines besseren belehrt, die Sprechchöre hießen nicht „Middendorp raus“ sonder ganz klar „HILPERT RAUS“.

Da diese Woche bestimmt wieder die üblichen Durchhaltefloskeln kommen und wieder nichts unternommen wird, freue ich mich schon auf eine 0:7 Heimschlappe gegen Te Be Berlin vor sagenumwobenen 5.000 Zuschauern.

Bis dann

Martin